A-E
A
Abdomen: Hinterleib (bei Insekten und Spinnentieren)
Abundanz: Häufigkeit
adult: i.d.R. die Lebensphase nach Eintritt der Geschlechtsreife
adventiv: einschleppt, sich seltener dauerhaft durchsetzbar
aerob: sauerstoffbedürftig
agg.: Abkürzung von Aggregat. Zusammenfassung von schwer unterscheidbaren Arten zu einer Sammelart.
alkalisch: säurearm, vgl. basisch
alpin: geo- und biowissenschaftlich Gebirgsregionen oberhalb der Waldgrenze.
Amplitude: Schwankungsbreite
anaerob: unter Ausschluss von Sauerstoff (lebend bzw. fortpflanzungsfähig)
Anemochorie: Ausbreitung durch Wind
anthropogen: durch die Einwirkung des Menschen entstanden/ verursacht
Art: Gemeinschaft innerhalb Fauna und Flora, die untereinander dauerhaft fortpflanzungsfähig ist.
asexuell: ungeschlechtlich
autochthon: heimisch, alteingesessen
azidophil: säureliebend (pH-Wert < 6)
B
Bacillariophyceae: Kieselalgen (Diatomeen)
basal: am Grund
basisch: säurearm (alkalisch), d.h. pH > 7
Benthos: Fauna und Flora am Grund eines Gewässers
Binom: Bezeichnung für eine Art bzw. ein Taxon (s.d.)
Bioindikatoren: "Zeigerarten", die durch ihre Existenz Rück-schlüsse auf den Zustand von Biotopen zulassen.
Biotop: Eingegrenzter Lebensraum in der Natur mit typischer Fauna und Flora (z.B. Hochmoorbiotop). Hierunter sind i.d.R. nur natürlich entstandene Lebensräume zu verstehen.
Brutsprosse: bei Moosen abbrechende Seitentriebe
Bulte: Etwas erhöhte und trockenere Insel in Mooren, oft mit kleinen Gehölzen bewachsen.
C
calciphil: kalkliebend
carnivor: fleischfressend
Cerci: paarige Anhänge am Abdomenende von Insekten
cf.: von confer = vergleiche. Hinweis auf eine nicht ganz sicher bestimmte, noch zu überprüfende Art.
Chelicere: Kiefernklauen bei Spinnentieren
Chitin: Hauptbestandteil der Körperhülle von Insekten, aufgebaut aus stickstoffhaltigem Polysaccharid
Chlorophyceae: Grünalgen
Chlorophyll: Blattgrün
Chloroplasten: Organellen von Algen und Zellen höherer Pflanzen zur Energiegewinnung per UV-Strahlung
Cilien: Wimpern (daher Ciliaten = Wimpertiere)
Cyanobacteria: Blaualgen
D
Desmidiaceen: Zier-/Jochalgen
Detritus: abgestorbene pflanzliche und tierische Substanzen (im Wasser)
Diatomeen: Kieselalgen
Dolde: von einem Punkt entspringende Blütenstiele bei Blütenpflanzen
dorsal: rückenseitig; Gegensatz: ventral
E
einhäusig: getrennte weibliche und männliche Blüten auf demselben Individuum.
Ektoplasma: äußere Plasmaschicht von Einzellern
Endoplasma: innere Plasmaschicht von Einzellern
Entomologie: Insektenkunde
Epidermis: äußere Hautschicht
epiphyrisch: auf Moosen wachsend
epiphytisch: auf Pflanzen lebend
extensiv: Gegenteil von intensiv; Landbewirtschaftung ohne oder nur mit geringem Aufwand an chemischen und technischen Hilfsmitteln
Exuvie: abgestreifte Haut von Häutungstieren (z.B. Wanzen, Spinnentiere und Reptilien, aber auch mikroskopisch kleinen Tieren, z.B. Ruderfußkrebse und Bärtierchen)